Projekt abgeschlossen
Im Bezug auf den Weltflüchtlingstag (20.Juni) konnten wir eine Wanderausstellung "Mein Zuhause" von Kinderwerken mit Unterstützung vom Bundesprogram "Demokratie leben!" fördern.
Die Ausstellung fand bis zum 20.Juli im städtischen Kinderkulturhaus Röhre, im Haus der Kulturen und im MITeinanderRAUM (vom ePunkt organisiertem Treffpunkt für fünf flüchtlingsengagierten Vereinen) statt.
Mit dieser Ausstellungsreihe konnten wir Menschen aller Altersgruppen mit Fluchterfahrungen zusammenbringen und das Bewusstsein für die Flüchtlingsproblematik in der Gesellschaft stärken.
Gefördert durch das Bundesprogramm "Demokratie leben!",
bereiten die Kinder ihre Kunstwerke für Ausstellungen vor, indem sie diese auf Karton montieren und erläuternde Titel verfassen. Einige begleiten die Ausstellungen anschließend. All das fördert kommunikative Fähigkeiten der Kinder.
Ein weiteres Ziel der Ausstellungen ist es, Empathie für die psychische Situation von Flüchtlingen und ihren Kindern zu wecken und die im Selbsterhaltungstrieb liegende Stärke als inspirierende Quelle für eine kraftvolle soziale Energie auf die Besucher zu übertragen.
Hier sind mache der Sinngebungen von den kleinen Bildautor:innen zu ihren Bildern:
Natürlich mussten Kreisleiterin und die Eltern die kindischen Beschreibungen in "Erwachsenensprache" übersetzen - zuerst auf Ukrainisch. Dann wurden ukrainische Texte ins Deutsch übersetzt...
... und neben den Bildern als Schilder präsentiert.
Wie die Bilder als auch die Sinngebungen bewegten die Gäste in allen drei Ausstellungsorten sichtlich. Hi und da entstand spontaner Austausch über die Gefühle der jungen Autoren und eigenen Gefühlen.
Nach dem Vorschlag des Leiters des letzten Ausstellungsorts im Haus der Kulturen veranstalteten wir dort am 18.Juli die Finissage: eine Besprechung über Idee, Realisierung und emotionales Resultat dieser Ausstellung bei Kaffee und Kuchen.
Zum Schluss führte die Kinderkreisleiterin einen Workshop, bei dem alle Gäste Papiervögel im traditionellen ukrainischen "Petrikiwka"-Stil bemalen konnten. Sie erklärte den spirituellen Nutzen dieser bemalten Glücksvögel: Sie sollen sowohl den Menschen im Kriegsgebiet als auch den Malenden selbst Trost und Hoffnung spenden